Schutz vor sexualisierter Gewalt im Sport – Qualifizierung für Schutzbeauftragte im Sportverein

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Der TSV Ilshofen stellt sich seiner Verantwortung. Unsere Kinder und Jugendlichen sowie Heranwachsende haben es verdient.

Mehr als 30 Teilnehmer aus verschiedenen Abteilungen besuchten die gemeinsame Abendveranstaltung der Württembergischen Sportjugend und des TSV Ilshofen. 3 ½ Stunden herrschte „Stille pur“ beim mit verschiedenen Bildern aus dem „Leben“ unterlegten Beitrag.

Der Referent des Abends, Matthias Reinmann von der WSJ, ist an mehr als 120 Abenden in den Vereinen in ganz Württemberg unterwegs. Seine wichtigsten Botschaften an alle Teilnehmende an diesem Abend: Haltet Augen und Ohren offen. Beobachtet ruhig und steht für Gespräche jederzeit bereit. Gut zuhören, auf jeden Fall die Ruhe behalten und immer für eine Entschuldigung bereit sein.

Wer mehrmals in der Woche mit Kindern, Jugendlichen  und Heranwachsenden auf engstem Raum zusammen ist, notwendige Hilfestellungen gibt, bewegt sich auf dünnen Eis. Der ständige Kontakt zu allen Elternteilen, Omas, Opas und Betreuern sollte stets gehalten werden. Die alles entscheidende Frage stellt sich den Führungskräften im Vereinsleben, ab wann und wie müssen wir einschreiten. Nicht jeder blaue Fleck weist auf einen Missbrauch hin. Aber Augen zu und durch ist der falsche Weg.

Deshalb standen vier wichtige Themen im Mittelpunkt:

  1. Was ist sexualisierte Gewalt im Sport?
  2. Was kann, soll oder muss ich bei einer Vermutung oder Verdacht tun?
  3. Wo bekomme ich fachliche Beratung und Unterstützung?
  4. Welche Präventionsmöglichkeiten gibt es für den Verein?

Die Verantwortlichen des TSV Ilshofen erhalten im Neuen Jahr von allen Trainern und Übungsleitern, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, ein qualifiziertes Führungszeugnis.

Walter Fröber

Referent Öffentlichkeitsarbeit

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